Skip to main content

Betonarbeiten
von Profis

bewährt
verlässlich
kurzfristig
schlagkräftig

Betoneinbau – Anwendungs -
grenzen

Zufriedenstellende Endergebnisse des Fertigbodens hängen unmittelbar von den erbrachten Vorleistungen ab. Daher können angeforderte Abnahmequalitäten und -kriterien nur zugesichert werden, solange wir auch die Einbauleistung in eigener Hand haben. Doch auch hier übernehmen wir keine Gewährleistung…
  • für die Korrektheit der bauseitig zur Verfügung gestellten und auf der Baustelle abgesprochenen Höhenangaben (Wir handeln nach Anweisung).
  • für das Abbindeverhalten und die Eigenschaften des bauseits bestellten Betons.
  • für die Dichtigkeit, Funktionsfähigkeit und korrekte Position zuvor verlegter Heizungsrohre.
  • für wasserundurchdringliche Bauteile (Für das Verlegen von Fugenblechen o.ä. Einbauteilen ist bauseits zu sorgen).
  • Für höhengleiche und saubere Anschlussfugen (Wir empfehlen, die Schalung für Mittel- und Anschlussfugen genau auf Fertighöhe zu setzen. Nachdem man hier beim Fertigboden Höhenunterschiede im Millimetergrößenordnung sieht und beim Betoneinbau normalerweise eine solche Präzisionsarbeit nicht zu erwarten ist, müssen diese Fugen bei entsprechenden Abnahmeerwartungen bauseits nachgeschliffen bzw. nachgespachtelt werden).
Dennoch sind wir stets darin bestrebt, optimale Ergebnisse auch bei widrigen Bedingungen zu erzielen. Die vielen positiven Rückmeldungen von unseren Auftraggebern motivieren uns, unser Qualitätsbestreben weiter zu verfolgen!

Betonglättung – Anwendungsgrenzen
  • Oberflächenbehandelte Böden sollten nicht mit Hochdruckreinigern gereinigt werden (Ausspülung der Betonporen).
  • Das Endergebnis hängt direkt von der Güte der erbrachten Vorleistungen ab!
  • Die Ebenheit wird NICHT durch die Betonglättung erzielt, sondern durch einen ebenflächigen Betoneinbau. Durch den Einbau verursachte Unebenheiten, lassen sich durch die Glättung nur kleinflächig beheben und werden grundsätzlich systembedingt eher noch verstärkt.
  • Wie alle zementgebundenen Böden stauben auch geglättete Oberflächen in gewissen Maßen.
  • Unbehandelte, geglättete Betonoberflächen bleiben offenporig. D.h. einige Flüssigkeiten (z.B. Öle und Säuren) können in die Oberfläche eindringen und für Verunreinigungen und Verbundstörungen sorgen.
  • Wir übernehmen keine Garantie für die Rissefreiheit von geglätteten Betonböden.
  • Abplatzungen, Risse und Hohlstellen können entstehen, wenn bei Baustellen im Freien – entgegen unserer Empfehlung – Hartstoffe aufgestreut werden. Sie können auch dann entstehen, wenn – ebenfalls entgegen unserer Empfehlung – dem Beton Luftporenbildner (LP-Mittel) oder PCE-Zusatzmittel beigegeben werden (vgl. Baustellenanforderungen).
  • Bei Stahlfaserbeton können Fasern auch an der Oberfläche herausstehen, selbst dann, wenn eine Hartstoffaufstreuung erfolgt, die dieses Risiko nur reduziert, nicht aber ausschließt.
  • Alle Betonböden, egal ob einschichtig oder zweischichtig, sind normalerweise fußkalt.
  • Die Anschlussbereiche (ca. 30 cm) an Wänden, Pfeilern und Aussparungen können maschinell nur bedingt geglättet werden. Diese Bereiche werden durch uns zwar bei jedem Arbeitsgang von Hand mit der Glättkelle bearbeitet, können aber die Qualität der anderen Fläche nicht ganz erreichen.
  • Wir streben eine möglichst einheitliche, glatte und geschlossene Oberflächenstruktur an. Jedoch sind geringe Toleranzen unvermeidbar.
Betonnachbehandlung – Anwendungsgrenzen
Die Betonnachbehandlung (Folienabdeckung / Aufsprühen von Curingmitteln) hat das langsamere Austrocknen des Betons zum Ziel, damit die Bildung von Schwindrissen reduziert wird. Dabei kommen wir an folgende Anwendungsgrenzen:
  • Unsere Betonnachbehandlung schützt nicht vor Frost
  • Die Folienabdeckung kann Abdrücke auf der Betonoberflöche hinterlassen, die mit der Zeit aber auch wieder verblassen.
  • Die Folienabdeckung ist problematisch bei starkem Windvorkommen.
  • Curing kann nicht bei Niederschlag erfolgen, da das Mittel ansonsten verwässert wird.
  • Curing kann für nachfolgende Vergütungsschritte, wie die Wasserglasbehandlung problematisch werden, da das Eindringen der Silikatisierungsmittel beeinflusst wird.
  • Curingmittel sollten nach Möglichkeit nicht mit dem Bewehrungsstahl reagieren.

Sofern nicht anders vereinbart, verbleibt die Nachbehandlung nach dem Glätten (z.B. durch Folienabdeckung, Feuchthaltung des Betons usw.) im Verantwortungsbereich unserer Auftraggeber.

Fugenschnitt – Anwendungsgrenzen
Beim Fugenschnitt übernehmen wir nach der vorbesprochenen Ausführung keine Gewährleistung über evtl. statische Veränderungen oder die Beschädigung im Beton befindlicher Bauteile.
Hartstoffeinstreung – Anwendungsgrenzen
Wir empfehlen eine Hartstoffeinstreuung bei größeren punktuellen Belastungen des Nutzbodens durch Lastenameisen oder Gabelstaplernutzung zur Verbesserung des Betonverschleißwertes. Allerdings ist die Einstreuung von Hartsoffen bei folgenden Gegebenheiten problematisch:
  • bei PCE-Zusatzmitteln
  • bei Betonqualitäten C 35/45 und höher
  • bei offenen Flächen, die schwierigen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind (Die Materialhersteller setzen geschlossene, zugluftfreie Räume voraus!)
  • bei LP-Mitteln ist eine Hartstoffeinstreuung ausgeschlossen.

Werden wir bei diesen Voraussetzungen dennoch mit einer Hartstoffeinstreuung beauftragt, übernehmen wir keine Haftung für auftretende Schäden (z.B. Abplatzungen und Hohlbereiche).